Linkes Kraftzentrum: Pablo Iglesias und Irene Montero. Foto:AFP/Pierre-Philippe Marcou Foto: AFP

Mit der neuen Koalition steigt der Einfluss der Linkspopulisten in Spanien. Das hat auch etwas mit einem politischen Liebespaar zu tun. 

Madrid - Wenn es nach Pablo Iglesias gegangen wäre, besäße Spanien schon lange eine linke Regierung – mit ihm als Vizeministerpräsidenten. Pedro Sánchez aber, Generalsekretär der spanischen Sozialisten (PSOE), wollte Iglesias auf keinen Fall an seiner Seite haben. Der Podemos-Chef sei „das größte Hindernis“ für eine linke Koalitionsregierung, sagte Sánchez einige Wochen nach den Wahlen im April vergangenen Jahres. Nun, erwiderte Iglesias, dann trete er eben beiseite. Statt seiner sollte Irene Montero Vizeministerpräsidentin werden, die Fraktionschefin von Podemos.