Nick Bätzner (Mi.) bejubelt vergangenen Oktober im U-21-EM-Qualifikationsspiel der deutschen U 21 in Ungarn ein Tor von Kevin Schade (li.) gemeinsam mit Jonathan Burkardt Foto: dpa/Marton Monus

Beim VfB Stuttgart wird Nick Bätzner für zu leicht befunden. Über den Umweg zum belgischen Club KV Oostende schafft er den Sprung in die U-21-Nationalmannschaft und freut sich nun auf ein Heimspiel in Großaspach.

Stuttgart - Viel reden will Nick Bätzner über seinen Abschied vom VfB Stuttgart und den Stellenwert der Talente aus dem eigenen Stall nicht: „Es bringt nichts, in die Vergangenheit zu schauen“, sagt der offensive Mittelfeldspieler. Im Frühjahr 2020 konnten sich das Nachwuchs-Ass aus der Regionalliga-Mannschaft und die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten nicht über eine Vertragsverlängerung einigen. Laut Bätzner wollte ihm der VfB im Zuge seiner Weiterentwicklung nicht die Möglichkeit zusichern, bei den Profis mitzutrainieren. Zur Enttäuschung über die fehlende Wertschätzung kam zu dieser Zeit auch noch ein unglücklicher Unfall: Als er während des Lockdowns seinen Eltern in Steinheim/Murr bei der Gartenarbeit half, stürzte eine Palette mit Steinen um, einer davon fiel auf seinen Fuß. Der Knöchelbruch setzte ihn vier Monate matt.