Die Türen der öffentlichen Toilettenanlage sollen hergerichtet werden. Foto: eh

Der Ausflugsort Rotenberg stellt sich auf Besucher ein: Wie im Vorjahr sollen am Rand der Egelseer Heide mobile Toilettenhäuschen aufgestellt werden. Die öffentliche Anlage im Ortskern bedarf einer Renovierung.

Rotenberg - Rotenberg mit der Grabkapelle und der Egelseer Heide ist ein beliebtes Ausflugsziel. Auf den zu erwartenden Besucheransturm reagiert der Untertürkheimer Bezirksbeirat: Nach dem offenbar erfolgreichen Testlauf im vergangenen Jahr sollen auch in dieser Saison wieder zwei mobile Toilettenhäuschen am Rande des Naherholungsgebietes aufgestellt werden. Die Kosten dafür – voraussichtlich etwas mehr als 2000 Euro – werden aus dem Bezirksbeiratsbudget finanziert. Der entsprechende Antrag der Freien Wähler fand in der jüngsten Sitzung des Bürgergremiums einhellige Zustimmung.

Bereits im vergangenen Jahr wurden auf Veranlassung des Bezirksbeirates zwischen Frühjahr und Herbst zwei transportable Toilettenkabinen auf der Egelseer Heide aufgestellt, da sich die Situation als untragbar darstellte: Weil Toiletten fehlten, verrichteten die Ausflügler ihre Notdurft im umliegenden Wald oder sogar in den nahen Obstgärten. Die Standorte für die eigens angemieteten WCs werden nun mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt abgestimmt, kündigte Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel an. Für die Wartung und Reinigung ist das Unternehmen zuständig, das die Häuschen aufstellen wird.

Noch einem weiteren Vorschlag der Freien Wähler stimmte das Gremium zu: Die Stadtverwaltung soll für ein besseres Erscheinungsbild der öffentlichen Toiletten im Ortskern sorgen. Die beiden Holztüren seien alters- und witterungsbedingt in einem schlechten Zustand und „werden dem Ortsbild an dieser Stelle nicht gerecht“, fordern Gerald Multerer und Rose Hoffmann den zuständigen Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) auf, die Türen herzurichten. Einmal abschleifen und streichen würde schon reichen.

Die beiden Lokalpolitiker haben noch ein weiteres Manko ausgemacht: Im Bereich des Josua-und-Kaleb-Brunnens, einem beliebten Aussichts- und Treffpunkt, fehle ein Abfalleimer. Der nächste befinde sich an der Buswendeschleife, „und damit offensichtlich zu weit entfernt, um Verunreinigungen des Bereichs direkt am Brunnen zu verhindern“. Mit zahleichen Fotos belegen sie, dass unterhalb der Plattform jede Menge Unrat im dortigen Biotop landet.