Dresdens Michael Sollbauer läuft über den Platz, auf dem bengalische Feuer brennen Foto: dpa/Robert Michael

Steinwürfe, Leuchtraketen und mehr: Beim Relegationsrückspiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern kommt es zu Ausschreitungen. Die Polizei ermittelt.

Beim brisanten Relegations-Rückspiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern (0:2) ist es im und außerhalb des Rudolf-Harbig-Stadions zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen. Eine Gruppe von etwa 30 Dynamo-Fans versuchte nach dem Abpfiff, sich widerrechtlich Zugang zum Stadiongebäude zu verschaffen und verletzte dabei zwei Ordner. Gegen sie wird wegen Landfriedensbruch ermittelt.

Nach Steinwürfen auf einen der Shuttlebusse bei der Abreise wurden zudem Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Zudem besteht der Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung, weil in der ersten Halbzeit eine Rakete aus dem Gästeblock auf die Südtribüne geflogen war. Verletzt wurde dabei aber niemand.

Während des Spiels hatten beide Fanlager immer wieder Pyrotechnik gezündet. Nach dem zweiten Tor für Aufsteiger Lautern in der Nachspielzeit hatte Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie für einige Minuten unterbrochen, weil die Heimfans mehrere Leuchtraketen auf den Rasen geworfen hatten.