Eine Familie, drei Generationen: die Großmutter Hannelore Friz, ihre Enklein Lea Grimm und ihrer Tochter Katja Grimm Foto: Ines Rudel

Als Sechsjährige verliert Hannelore Friz den Vater, mit 41 wird sie Witwe. Inwiefern haben sich diese Schicksalsschläge nicht nur auf sie selbst, sondern auch auf ihre Tochter und ihre Enkelkinder ausgewirkt?

Lea Grimm trifft ihre Großmutter Hannelore einmal die Woche. Die 14-Jährige liebt ihre Oma: „Sie hat immer Zeit für mich.“ Es sind unbeschwerte Stunden, die sie miteinander verbringen – Stunden, wie sie Hannelore Friz in ihrer eigenen Jugend nicht erlebt hat. „Mein Vater starb, als ich sechs Jahre alt war. Das war natürlich sehr schwierig für mich damals“, erzählt die 69-Jährige beim Drei-Generationen-Gespräch im Haus ihrer Tochter Katja Grimm in Aichwald.