Die Staatsanwaltschaft sieht versuchten Totschlag. (Symbolbild) Foto: imago images/U. J. Alexander/ via www.imago-images.de

Dreieinhalb Jahre ist es her, als ein Türsteher mehrere Schüsse aus kurzer Distanz nur knapp überlebte. Jetzt kommt der Fall in Deutschland vor Gericht, nachdem der mutmaßliche Täter in Albanien gefasst wurde.

Konstanz/Donaueschingen - Mehr als dreieinhalb Jahre nach Schüssen auf einen Türsteher in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) muss sich der mutmaßliche Schütze in Kürze unter anderem wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Dem 35-Jährigen wird nach Angaben des Landgerichts Konstanz vorgeworfen, im Dezember 2017 mit einer Pistole aus kurzer Distanz auf einen Türsteher geschossen zu haben. Dieser habe den Angriff nur durch eine Notoperation überlebt.

Schütze flüchtete nach Albanien

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Schütze nach der Tat nach Albanien entkommen. Dort wurde er aber im Mai 2019 festgenommen, im Februar 2021 wurde der Mann nach Deutschland ausgeliefert. Der Prozess am Landgericht Konstanz soll nach Angaben eines Gerichtssprechers am 24. August beginnen. Das Gericht hat demnach bis zum 16. September zunächst vier Verhandlungstage angesetzt.