Das Disneyland Ressort im kalifornischen Anaheim ist der erste von Walt Disney gegründete Freizeitpark. (Archivbild) Foto: AFP/ROBYN BECK

Das Disneyland in Kalifornien plant, im April wieder Besucher zu empfangen. An eine neue Regel im Park müssen die Besucher sich wohl erst gewöhnen.

Stuttgart - Wer sich am 30. April auf den Weg in das Disneyland in Kalifornien macht, wird wahrscheinlich ganz andere Geräusche als gewohnt hören. Denn während sich normalerweise zwischen das Rattern der Achterbahnen auch das Geschrei der Fahrgäste mischt, soll nun nach einem Plan der California Attractions and Park Association (CAPA) Stille einkehren. In ihren Öffnungsleitlinien für die Vergnügungsparks in Kalifornien steht neben einer Maskenpflicht und Abstandsregelungen auch die Bitte, lautes Schreien und Singen zu unterlassen. Durch diese Maßnahme möchte die CAPA verhindern, dass durch lautes Gekreische bei einer Achterbahnfahrt mehr Aerosole freigesetzt werden und sich dadurch mehr Menschen anstecken.

Die Bitte, das Schreien während einer Achterbahnfahrt zu unterlassen, ist dabei nicht neu. Auch im vergangenen Sommer stellten Freizeitparks in Japan die Regel auf, nicht während der Fahrt zu schreien. Nachdem sich Gäste beschwerten, dass dies nicht möglich sei, stellte der Betreiber ein Video online, in dem Mitarbeiter komplett stumm eine Fahrt absolvieren. Am Ende des Videos erscheint die Bitte: „Schreit in eurem Herzen“.

Die Besucher des Disneyland in Kalifornien müssen sich allerdings auch auf weitere Einschränkungen einstellen. Große Shows wie die Paraden finden bis auf weiteres nicht statt, genauso wie die „Meet and Greets“ mit den Disney-Figuren. Bisher sind auch nur Besucher aus Kalifornien zugelassen. „Auch wenn alles ein bisschen anders ist als bei Ihrem letzten Besuch, können wir gemeinsam neue Wege finden, um magische Momente und Erinnerungen zu schaffen, welche Sie für immer behalten werden“ so die Beschreibung von Disney auf der Website zur aktuellen Situation.