Bestimmte Tarife des Ladedienstes von Mercedes garantieren einheitliche Preise an den Ladesäulen. Foto: Mercedes-Benz Mobility

Der Stuttgarter Konzern vermeldet ein schnelles Wachstum seines Ladedienstes. In Deutschland sind dort 98 Prozent der öffentlichen Ladesäulen integriert.

Der vor fünf Jahren gegründete digitale Ladedienst von Mercedes-Benz ist 2024 schneller gewachsen als in den Jahren zuvor. Wie das Unternehmen mitteilte, können die Kunden ihr E-Auto in Deutschland mittlerweile an rund 150 000 Ladepunkten von mehr als 800 Betreibern zu einheitlichen Tarifen nachladen, darunter etwa 20 000 Schnelllademöglichkeiten. Damit würden 98 Prozent der öffentlichen Ladepunkte im Land abgedeckt.

Weltweit wurde im Oktober die Zahl von zwei Millionen Ladepunkten überschritten, die über den Dienst „Mercedes meCharge“ genutzt werden können. Einheitliche Preise innerhalb Europas erhalten die Kunden, die einen Tarif mit monatlicher Grundgebühr buchen. Das engmaschige Netz vermittle „ein sicheres Gefühl hinsichtlich der nächsten Lademöglichkeit und damit der Reichweite“, sagt Franz Reiner, der Vorstandschef der Mercedes-Benz Mobility AG, die den Dienst verantwortet. Für Fahrer anderer Marken ist „Mercedes me Charge“ nicht zugänglich. Der Hersteller konkurriert auf dem Markt für Ladedienste mit zahlreichen anderen Anbietern, darunter der Energieversorger und Ladesäulenbetreiber EnBW.