Die Sucht ist immer da, ein Leben lang. Foto: kmiragaya - stock.adobe.com/Karel Miragaya

Geboren und abhängig – damit haben die Kinder drogensüchtiger Mütter zu kämpfen. Eine Geschichte von Sucht, Therapie und Schuldgefühlen.

Wien - Schuld ist der Schatten, der Lara jeden Tag begleitet. Die Schuld wächst, wenn sie sich Dokumentationen über „Methadon-Babys“ ansieht – und schrumpft wieder, wenn sie in der Therapie über ihren Gewissenskonflikt spricht. Gänzlich ihrer Vergangenheit entziehen kann sie sich nicht. Sie ist die Mutter zweier Jungs, die gleich nach der Geburt drogenabhängig waren. Die Ursache waren die Substitutionsmittel, die Lara während der Schwangerschaft einnehmen musste.