Wer wird Kanzlerkandidat der Union? CSU-Chef Markus Söder (links) oder der CDU-Vorsitzende Armin Laschet? Foto: dpa/Federico Gambarini

Während die Grünen entspannt die K-Frage klären, hat die Union es schwerer, einen geeigneten Merkel-Nachfolger ins Rennen zu schicken. Und das nicht nur, weil sich zwei selbstbewusste Partein auf einen Kandidaten einigen müssen, kommentiert Wolfgang Molitor.

Berlin - Zwischen Ostern und Pfingsten soll es geschehen. Innerhalb jener 50 biblischen Tage, an deren Ende die Gläubigen die Sendung des Geistes Gottes zu den Jüngern und seine bleibende Gegenwart in der Kirche feiern. Die Ausgießung des heiligen Geistes: Bis spätestens dahin wollen die beiden Parteien, deren Kandidat oder Kandidatin zurzeit Umfragen nach die größten Chancen zu haben scheinen die Nach-Merkel-Nachfolge anzutreten, Klarheit darüber schaffen, wen sie in den Bundestagswahlkampf aussenden wollen. Im Idealfall mit Zungen wie von Feuer. Mit oder nach Corona.