Ein Aufstiegs-Endspiel hatten die Kickers (re. Michael Klauß) 2019 beim FC Bayern Alzenau – das 1:1 reichte nicht zum Sprung in die Regionalliga. Foto: Baumann/Julia Rahn

Nicht zum ersten Mal schweben die Fußballer der Stuttgarter Kickers am letzten Spieltag zwischen Hoffen und Bangen. Diesmal sind sie in der Oberliga aber auch noch auf Schützenhilfe angewiesen. Eine Übersicht über einige „Endspiele“ der Blauen.

Egal, ob in der Bundesliga oder jetzt in der Fußball-Oberliga: Schön häufig haben die Stuttgarter Kickers die Nerven ihrer Fans bis zum letzten Spieltag strapaziert. Auch diesmal schwebt der Anfang der Blauen vor dem Saisonfinale am kommenden Samstag (15.30 Uhr) zwischen Hoffen und Bangen. Die Aufgabe bei den SF Dorfmerkingen ist kein Endspiel im eigentlichen Sinn, denn die Kickers sind auf Schützenhilfe angewiesen. Ein Sieg beim abstiegsgefährdeten Team von Trainer Helmut Dietterle reicht nur dann, wenn der punktgleiche – aber um 21 Treffer bessere – Spitzenreiter SGV Freiberg seine Partie beim Tabellen-Siebten FC Nöttingen nicht gewinnt. Sollte Freiberg verlieren, würde dem Kickers-Team von Trainer Mustafa Ünal auch ein Unentschieden auf dem Härtsfeld zum Direktaufstieg reichen.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Vier Clubs, vier Stimmen vor dem Herzschlagfinale in der Fußball-Oberliga

Eine ähnliche Konstellation wie diesmal gab es 2008. Damals ging es für die von Stefan Minkwitz trainierte Kickers-Mannschaft um die Qualifikation für die neu gegründete dritte Liga. Die Kickers mussten bei der SV Elversberg gewinnen und gleichzeitig durfte der SSV Reutlingen bei den SF Siegen nicht siegen. Beides traf ein – und die Blauen jubelten.

In unserer Bildergalerie zeigen wir Impressionen von den diversen „Endspielen“ der Kickers. Klicken Sie sich durch!

Aufstiegsrunde zur Regionalliga

8. Juni (19 Uhr): Teilnehmer Oberliga Baden-Württemberg (SGV Freiberg oder Stuttgarter Kickers) – Teilnehmer Hessenliga (Eintracht Stadtallendorf).

Bei Sieg Vertreter Baden-Württemberg im ersten Spiel, dann am

11. Juni (14 Uhr): Teilnehmer Hessen (Eintracht Stadtallendorf) – Teilnehmer Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (Wormatia Worms oder Eintracht Trier) und

14. Juni (19 Uhr): Teilnehmer Rheinland-Pfalz-Saar (Wormatia Worms oder Eintracht Trier) – Teilnehmer Baden-Württemberg (SGV Freiberg oder Stuttgarter Kickers).

Bei Unentschieden oder Niederlage Vertreter Baden-Württemberg im ersten Spiel, dann am

11. Juni (14 Uhr): Teilnehmer Rheinland-Pfalz/Saar (Worms oder Trier) – Teilnehmer Baden-Württemberg (Freiberg oder Kickers)

und 14. Juni (19 Uhr): Teilnehmer Hessen (Eintracht Stadtallendorf) – Teilnehmer Rheinland-Pfalz/Saar (Worms oder Trier).

Einer der drei Clubs schafft den Sprung in die Regionalliga. (jüf)