Die in Russland geborene Olga Martynova zählt zu den interessantesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Foto: Daniel Jurjew

Olga Martynova hat zurzeit das Lyrikstipendium am Stuttgarter Schriftstellerhaus inne. Warum sie in Gedichten nicht gendert und Identitätspolitik für eine vorübergehende Mode hält, erklärt sie im Gespräch.

Stuttgart - Die Autorin Olga Martynovawartet vor ihrer derzeitigen Wohn- und Arbeitsstätte, dem Stuttgarter Schriftstellerhaus. Auf einem Spaziergang durch die Stadt passiert man einige Brennpunkte gegenwärtiger Debatten zwischen Literatur, Politik und Leben.