DGB-Landeschef Martin Kunzmann (links) und sein designierter Nachfolger Kai Burmeister bemühen sich um einen reibungslosen Übergang. Foto: Matthias Schiermeyer

Ende Januar wechselt beim Gewerkschaftsbund im Südwesten die Führung. Der neue Vorsitzende Kai Burmeister wird verstärkt mit dem Konflikt übers Impfen und den Mitgliederverlusten zu kämpfen haben.

Stuttgart - Corona fordert den Gewerkschaftsbund (DGB) in nie da gewesenem Maße. Insbesondere das Werben um neue Mitglieder fällt in der Pandemie schwerer denn je. Unterm Strich sind für 2021 weitere Verluste zu verzeichnen, so dass der DGB Baden-Württemberg klar unter die 800 000er-Grenze gefallen ist. Ende 2020 waren es noch knapp 803 000 Beitragszahler – die konkrete neue Mitgliederzahl des Südwest-DGB wird allerdings nicht vor März veröffentlicht.