Die SPD hat im „Deutschlandtrend“ leicht zugelegt, die CDU bleibt stärkste Kraft. (Archivbild) Foto: dpa/Michael Kappeler

Im „Deutschlandtrend“ der ARD hat die SPD zwar leicht zugelegt, bleibt allerdings immer noch auf niedrigem Niveau. Die CDU bleibt stärkste Kraft. Ein Überblick.

Die Kanzlerpartei SPD hat im „Deutschlandtrend“ der ARD leicht zugelegt, bleibt aber immer noch auf einem niedrigen Niveau. In der am Donnerstag vorgelegten Erhebung des Instituts kommen die Sozialdemokraten auf 20 Prozent - das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Januar. Die Union aus CDU und CSU büßt zwei Prozentpunkte ein, wäre aber mit 27 Prozent weiterhin stärkste Kraft. 

Die Grünen verschlechtern sich um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent. Die ebenso an der Ampel-Regierung beteiligte FDP gewinnt einen Punkt dazu und kommt aktuell auf sieben Prozent. Die AfD steht unverändert bei 15 Prozent. Die Linke kommt im Februar auf lediglich vier Prozent (minus eins) und würde damit den Einzug in den Bundestag verpassen.

Mit der Arbeit der Bundesregierung ist weiterhin eine Mehrheit von 64 Prozent aktuell weniger bis gar nicht zufrieden, nur jeder dritte Wahlberechtigte äußerte sich zufrieden.

Annalena Baerbock liegt weiterhin vorne

Bei der Bewertung des Spitzenpersonals der aktuellen Regierung liegt weiterhin Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) vorne: 48 Prozent geben an, mit ihrer politischen Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden zu sein, 47 Prozent geben an, nicht zufrieden zu sein.

Auf den weiteren Plätzen folgen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit 47 Prozent Zufriedenheit, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 40 Prozent, der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 38 Prozent, Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit 35 Prozent, CDU-Chef Friedrich Merz mit 31 Prozent, die FDP-Wehrexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit 30 Prozent, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit 22 Prozent, AfD-Chefin Alice Weidel mit 17 Prozent und Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch mit 14 Prozent.

Für die Erhebung befragte das Institut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch 1328 Wahlberechtigte. Die Schwankungsbreite wird mit plus/minus zwei bis drei Prozent angegeben.