Reisende am Frankfurter Flughafen brauchen viel Geduld. Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Das Reisechaos in Deutschland geht weiter. Mit dem Start der Sommerferien in einzelnen Bundesländern kam es zu langen Warteschlangen am Frankfurter Flughafen. So ist die Lage vor Ort.

Nach Beginn der Sommerferien in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist es am Samstag zu einem starken Andrang von Passagieren auf dem Frankfurter Flughafen gekommen. Vor den Check-in-Schaltern und an den Sicherheitskontrollen bildeten sich lange Warteschlangen. Zusätzliches Personal war im Einsatz, um die Schlangen zu ordnen. Die meisten Reisenden reihten sich geduldig ein, die Situation blieb am Morgen insgesamt entspannt.

Ein Fraport-Sprecher sprach von einem geordneten, stabilen Betrieb mit punktuellen Wartezeiten. Auch die Airlines hätten zusätzliches Personal in den beiden Terminals im Einsatz, um dem hohen Passagieraufkommen gerecht zu werden.

Das steckt hinter dem Chaos an den Flughäfen

Am Wochenende wurden täglich bis zu 200 000 Passagiere auf dem größten deutschen Flughafen erwartet. Bereits am Freitag waren es rund 180 000. Schon seit Wochen gibt es an dem Airport Probleme bei der Gepäckabfertigung, weil sich in der Corona-Krise viele Mitarbeiter neue Jobs gesucht haben.

Ein Fraport-Sprecher hatte vor dem Wochenende bereits darauf vorbereitet, dass wieder Wartezeiten von ein bis zwei Stunden an der Gepäckausgabe möglich seien.