Das beste deutsche Sachbuch wird erst 2021 erstmals gekürt Foto: dpa/Jens Kalaene

Die erste Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises wird auf das nächste Jahr verschoben. Die Eindämmung des Coronavirus verhindere eine zuverlässige Planung, so der Börsenverein.

Frankfurt - Die erste Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises wird auf das nächste Jahr verschoben. Die Eindämmung des Coronavirus verhindere eine zuverlässige Planung, sodass der erste Deutsche Sachbuchpreis 2021 verliehen werde, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der mit insgesamt 42500 Euro dotierte Preis sollte ursprünglich am 16. Juni im Berliner Humboldt-Forum verliehen werden.

Für die Auszeichnung hatten nach Angaben des Börsenvereins 152 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 240 Bücher vorgeschlagen. Es war geplant, daraus acht Titel für eine Nominierungsliste auszuwählen. Der Sieger soll wie beim Deutschen Buchpreis für den besten deutschsprachigen Roman 25000 Euro erhalten, die übrigen sieben Nominierten je 2500 Euro.

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels will den Preis an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch verleihen, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.