Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse hat sich an diesem Montagabend entschieden, wer den Deutschen Buchpreis gewinnt. Diese Romane standen zur Auswahl.
Natürlich hat jeder Kritiker seine eigene Shortlist für den besten Roman des Jahres – wo bitte ist denn eigentlich Nava Ebrahimis „Und Federn überall“ geblieben? Doch bevor man gleich Vermisstenanzeigen aufgibt, kann man sich darüber freuen, dass in diesem Jahr bei der Jury für den Deutschen Buchpreis einmal auch die zum Zug gekommen sind, die in ihrer Literaturarbeit auf windigem Posten abseits gängiger Wege jede Form der Aufmerksamkeitsökonomie bestens vertragen können. Das gilt für die Titel ebenso wie für die Verlage. Gleich vier der nominierten Bücher kommen aus kleineren innovativen Häusern. Wie überhaupt selten die Vielfalt eines literarischen Spektrums so konsequent von einem roten Faden zusammengehalten wurde: ein Faden, der die realen Abgründe des Lebens auf elementare Weise mit ihrer fiktionalen Verarbeitung verbindet.
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