KSC-Trainer Christian Eichner blickt erwartungsfroh auf das Derby gegen den VfB Stuttgart. (Archivbild) Foto: dpa/Uli Deck

Wenn der KSC am Sonntag den favorisierten VfB zum Derby empfängt, glaubt der Karlsruher Trainer Christian Eichner an einen Sieg seines Teams – wie einst im Jahr 2007, als Eichner noch selbst auf dem Platz stand.

Karlsruhe - Obwohl die Vorzeichen für das baden-württembergische Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart unterschiedlicher kaum sein könnten, glaubt Christian Eichner an eine Siegchance seiner Elf. „Wenn ich etwas anderes ausstrahlen würde, dann wäre ich hier fehl am Platz. Dann könnte ich am Sonntag auch zuhause bei meiner Frau und meiner Tochter bleiben“, sagte der Trainer der abstiegsgefährdeten Badener am Freitag.

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Die sechs Punkte, die Eichners KSC aus den vergangenen fünf Spielen geholt hat, reichten bislang nicht für den Sprung aus der Abstiegsregion. Zudem holten die Badener den bisher letzten Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten aus der Landeshauptstadt am 2. September 2007 (1:0). Damals stand Eichner noch selbst für den KSC als Linksverteidiger auf dem Platz. „Wir tun gut daran, dass wir diese Erinnerung behalten, aber uns gleichzeitig auf das Hier und Jetzt konzentrieren“, sagte er.

Die Ausgangslage hat sich seit dem Corona-Restart nur wenig geändert: Der KSC braucht dringend Punkte, um den drohenden Sturz in die 3. Liga zu vermeiden. „Die Spiele werden weniger und dadurch auch die Möglichkeit, zu punkten“, sagte Eichner. Die Lösung gegen den VfB am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) soll nach seinem Willen ein frühes Tor und keinesfalls eine Mauer-Taktik sein. Dafür könnte Philipp Hofmann (13 Treffer) sorgen. Der Stürmer ist nach abgesessener Gelbsperre wieder mit dabei.