Alexander Frank war gut in Form. Beim 9:3-Sieg des Sportbund Stuttgart steuerte er drei Zähler bei. Foto: Archivfoto: Strehlow - Archivfoto: Strehlow

Der Tischtennis-Regionalligist DJK Sportbund Stuttgart besiegt das Schlusslicht TG Wallertheim problemlos mit 9:3. Nun tritt das Team in Kuppingen an.

Stuttgart-Ost Die Stimmung beim Doppelspieltag war prächtig in der Sporthalle Nord: Sowohl die Männer als auch die Frauen des DJK Sportbund Stuttgart erledigten ihre Regionalliga-Aufgaben erfolgreich.

Die Männer hatten mit dem Schlusslicht Wallertheim weniger Mühe als noch im Hinspiel. Damals stemmte sich das Team aus Rheinland-Pfalz heftig gegen die letztliche 6:9-Niederlage. Beim jüngsten Aufeinandertreffen wehrte sich das punktlose und bereits abgestiegene Schlusslicht indes kaum. Im Doppel stellte der Sportbund mit Risiko um, weil Wallertheim mit einem chancenlosen Ersatzspieler auf Nummer sechs antrat. Die Umstellung lohnte sich nur bedingt, da Hao Mu/Sven Happek gegen Wallertheims Spitzendoppel Vallbracht/Christmann ihre erste Saisonniederlage einstecken mussten. Die beiden Youngster Carlos Dettling/Uros Bojic durften so erstmals als Doppel eins antreten und lösten diese Aufgabe souverän – sie gewannen 3:0. Mit 3:1 behielten im Doppel 3 Alexander Frank und Nico Wenger die Oberhand. Alexander Frank (Nummer 3) zeigte auch in seinen zwei Einzeln starke Leistungen und verließ die Platte jeweils mit 3:0-Erfolgen. Zwei Siege steuerte auch Spitzenspieler Hao Mu bei. Carlos Dettling (Nummer 4) glänzte mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Wallertheims Nummer drei, Nicolas Flügel. Sven Happeks (Nr. 2) Bilanz war ein Sieg und eine Niederlage. Nico Wenger (Nr. 5) gewann ebenfalls sein Einzel gegen die Nummer 6, Stefan Kegel, in drei Sätzen. Einen Durchgang gewann er sogar mit 11:0. „Die Aufgabe gegen Wallertheim haben wir sicher gelöst“, freute sich Betreuer Thomas Walter, „wieder hat sich gezeigt, dass wir zuhause mit jetzt 13:1-Punkten eine Macht sind. Nun freuen wir uns auf das Duell beim Liga-Favoriten Kuppingen.“

Jubel auch bei den Frauen des Sportbund. Diese besiegten den TTV Weinheim-West mit 8:2 und haben den punktgleichen VfL Sindelfingen an der Regionalliga-Tabellenspitze abgelöst. Am Sonntag, 24. März (10 Uhr), kommt es nun in Sindelfingen zum Spitzenspiel. Eines steht aber schon sieben Spieltage vor Saisonende fest: Sollten die Sportbund-Damen die Chance zum Aufstieg haben, wird man darauf verzichten. „Auf Wunsch der Spielerinnen haben wir mit Meldeschluss 15. März nicht für die 3. Liga gemeldet“, sagt Walter.