Godzilla und King Kong wissen, was die Menschen unterhält: eine zünftige Prügelei. Foto: imago images/Prod.DB/Warner Bros. - Legendary Entertainment

Es kracht endlich wieder an den Multiplexkassen: „Godzilla vs. Kong“, in Deutschland noch nicht zu sehen, ist weltweit der erfolgreichste Film der Pandemie. Ganz unproblematisch ist das nicht.

Stuttgart - Schillers Wilhelm Tell ist seiner Idee, der Starke sei am mächtigsten allein, bekanntlich nicht gerecht geworden. King Kong ist da der bessere Champion. Der Riesenaffe trotzt seit seinem Leinwanddebüt 1933 immer wieder ganz alleine dem menschlichen Willen zur Weltunterwerfung und zahlt den vollen Preis von Einsamkeit und Unverstandenwerden. Gäbe es das Kino nicht, es lohnte sich, es für Kong zu erfinden.