Ende der 70er Jahre wurde das Haus in der Tübinger Münzstraße 13 besetzt und zum Herzstück eines linken Wohnprojekts. Seit Anfang an mit dabei: James Hope, Revoluzzer und Philosoph mit australischem Pass.
Er zieht eine Pfeife aus der Innentasche seines Sakkos, dann eine Streichholzschachtel und eine zerschlissene Ledertasche mit seinem geliebten Erinmore-Tabak. Er legt alles sorgfältig auf den Tisch neben den Teller voller Knochen – Überreste der Hühnerschenkel mit Bratkartoffeln. „Hat gut geschmeckt!“, ruft er seinem Mitbewohner zu und pafft Wolken in die Küchenluft. Seit 46 Jahren lebt er neben der Tübinger Stiftskirche in einem dreistöckigen, denkmalgeschützten Haus aus dem 16. Jahrhundert. Das teilt er mit 21 Bewohnern im Alter zwischen sieben und 51 Jahren. Im Erdgeschoss ist die Anarchokneipe Der Blaue Salon mit einem großen Marx-Bild als Blickfang.
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