Der aktuellste Entwurf des Baden-Württemberg Hauses für die Expo in Dubai. Foto: Milla & Partner

Eigentlich sollte das Baden-Württemberg Haus eine Wirtschaftsinitiative sein. Doch nun steht das Land mit mindestens 15 Millionen Euro in der Pflicht. Ein Untersuchungsausschuss zu dem Debakel startet am kommenden Freitag mit der Vernehmung der Wirtschaftsministerin.

Stuttgart - Die Aufarbeitung der Landesbeteiligung am Baden-Württemberg-Haus auf der Expo in Dubai nimmt Fahrt auf. Am Freitag wurden nach Informationen unserer Zeitung erste Beweise an die Mitglieder des Untersuchungsausschusses ausgeliefert. Kistenweise Aktenordner aus Wirtschaftsministerium und Staatsministerium sowie Laptops mit mehr als 100 000 E-Mails wurden am Freitagnachmittag zu den Fraktionen gebracht. Auch ein Bericht der Regierung ging an die Fraktionen. Darin traten neue Details zutage, die im Zuge der Beweisaufnahme und Zeugenbefragung weiter vertieft werden dürften.