Praktisch und schick: historische Dirndlmode aus dem Hause Wallach in München Foto: Münchner Stadtmuseum/Ernst Jank

Drei jüdische Brüder machten das Dirndl en vogue. Im „Dritten Reich“ müssen sie Deutschland verlassen. Ein Bruder wurde ermordet, während die Nazis die Tracht für ihre Zwecke missbrauchten.

Ein Kleid aus buntem Baumwollstoff, eine weiße Bluse drunter, eine Schürze drüber – so sah es aus, das Einsteigermodell „Brixen“ der Firma Wallach von 1910. „Eine kleidsame Tracht für die Damen in der Stadt“, die sich „bald größter Beliebtheit erfreute und manche Nachahmer fand“, wie sich Moritz Wallach Jahrzehnte später erinnerte.

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