Die Porsche SE hält gut 53 Prozent der Stimmrechte an VW und mehr als 31 Prozent der Kapitalanteile (Symbolbild). Foto: dpa/Marijan Murat

Im ersten Quartal verzeichnete die Stuttgarter Porsche SE ein Nettoergebnis von 995 Millionen Euro, ein Jahr zuvor hatte es nur bei 99 Millionen Euro gelegen. Der Gewinn wird maßgeblich durch die Geschäfte des VW-Konzerns beeinflusst.

Stuttgart - Die Erholung an den Automärkten und insbesondere beim Volkswagen-Konzern hat auch bei der Beteiligungsgesellschaft Porsche Automobil Holding SE für einen deutlich anschwellenden Gewinn gesorgt. Im ersten Quartal verzeichnete die von den Eigentümerfamilien Porsche und Piëch kontrollierte Holding ein Nettoergebnis von 995 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte es nur bei 99 Millionen Euro gelegen. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das Management.

Der Gewinn der Porsche SE wird maßgeblich durch die Geschäfte des VW-Konzerns beeinflusst, der für ein Beteiligungsergebnis von 1,0 Milliarden Euro sorgte nach 108 Millionen Euro vor einem Jahr.

Die Holding ist seit März im Mittelwerteindex MDax notiert. In der Porsche SE haben die Porsches und Piëchs ihre Anteile am VW-Konzern gebündelt. Die Porsche SE hält gut 53 Prozent der Stimmrechte an VW und mehr als 31 Prozent der Kapitalanteile. VW hatte für das erste Quartal unter dem Strich einen auf die Aktionäre entfallenden Nettogewinn von 3,2 Milliarden Euro gemeldet. Vor einem Jahr war er wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf 405 Millionen Euro abgesackt.