Für den Daimler-Stern bezahlen die Autokäufer viel Geld – vorausgesetzt, sie bekommen dafür auch technologische Spitzenleistung. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Daimler geht technologisch in die Defensive – beim vollautonomen Fahren, bei der Brennstoffzelle, bei der Carsharing-Technologie. Er setzt voll und ganz auf das Batterieauto – und überträgt die Risiken den Beschäftigten in Deutschland, meint StN-Autor Klaus Köster.

Stuttgart - In dieses Auto setzten die Daimler-Ingenieure ihre gesamte Kreativität. Es war so geräumig, dass sich die Vordersitze umdrehen ließen. Die Elektronik sorgte dafür, dass das Fahrzeug keinen Fahrer braucht und selbstständig sein Ziel findet, das dank des Brennstoffzellenantriebs auch Hunderte Kilometer entfernt sein konnte. Man wolle aufzeigen, dass ein Fahrzeug 2030 für längere Zeit alleine fahren könne, erklärte der Forschungschef. „Wir geben Zeit, Raum und die Möglichkeit zur Kommunikation zurück. Diese soziale Diskussion gibt dem Automobil für die Zukunft noch mal eine ganz andere Bedeutung.“