Bei PKW bereits erprobt, soll die Brennstoffzelle bald auch Truck befeuern. Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Es ist zu begrüßen, dass immer mehr Hersteller in die Produktion von Brennstoff- und Batteriezellen gehen, meint Markus Grabitz. Doch es lauern auch Gefahren.

Stuttgart - Die Autohersteller schlagen ein neues Kapitel in ihrer Strategie für mehr Klimaschutz im Verkehr auf. Bislang hatten die deutschen, mit dem Verbrennungsmotor groß gewordenen Hersteller bei den CO2-freien Antrieben eher einen Bogen um die Batteriezellen für die E-Autos und um die Aggregate für die Brennstoffzelle gemacht. Das ändert sich jetzt. Sie wollen das Geschäft mit den teuersten Bauteilen der Zukunftsmobilität nicht mehr den asiatischen Zulieferern überlassen, sondern mischen selbst mit. Ein Hersteller nach dem anderen steigt in die Produktion von Batteriezellen oder Brennstoffzellen-Aggregaten ein. VW, Porsche, Daimler sie alle tun es – nur BMW bislang (noch) nicht.