Thomas Strobl hält einen zehntägigen Lockdown für notwendig, falls die Infektionszahlen weiter in dem Tempo steigen. Seine CDU-Parteifreundin und Kabinettskollegin Susanne Eisenmann lehnt flächendeckende Schulschließungen hingegen ab. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Innerhalb der Landesregierung erntet Innenminister Strobl kühle Reaktionen mit seinem Vorschlag eines zehntägigen Lockdowns, falls die Zahlen weiter stiegen. Was sagen Winfried Kretschmann und die Kultusministerin?

Stuttgart - „Es ist unser oberstes Ziel, erneute flächendeckende Schulschließungen zwingend zu verhindern“, sagte die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann unserer Zeitung. Die CDU-Spitzenkandidatin widersprach damit dem Vorschlag ihres Parteifreunds und Kabinettskollegen Thomas Strobl (CDU). Der Innenminister hat am Dienstag einen zehntägigen Lockdown vorgeschlagen, wenn die Infektionszahlen weiterhin so stiegen.