Das Coronavirus fordert viele Mediziner auf den Intensivstationen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Mehr als 75.000 Menschen sind seit Beginn der Pandemie in Deutschland in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor.

Berlin - In Deutschland sind seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr mehr als 75.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwochmorgen für die zurückliegenden 24 Stunden 248 weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 75.212.

Lesen Sie hier: Wer ist schuld an der dritten Welle?

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben weltweit rund 2,7 Millionen Menschen. Die meisten Toten zählen die USA mit 537.000 vor Brasilien mit rund 294.000 und Mexiko mit etwa 198.000. In Europa stehen Großbritannien mit etwa 126.000 und Italien mit rund 105.000 Toten an der Spitze der Statistik. Frankreich meldet rund 92.000 Corona-Tote und damit mehr als Deutschland, Spanien etwas weniger, rund 74.000.

Fast 2,7 Millionen Corona-Infektionen

Deutschland gedenkt am 18. April der Corona-Toten mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer staatlichen Gedenkfeier in Berlin. Teilnehmen sollen Hinterbliebene der Toten, Vertreter der Länder, die gesamte Staatsspitze sowie die Repräsentanten der christlichen Kirchen und Vertreter anderer Glaubens- und Religionsgemeinschaften.

Seit Pandemiebeginn wurden laut der Meldung des RKI vom frühen Mittwochmorgen in Deutschland fast 2,7 Millionen Corona-Infektionen nachgewiesen. Für die zurückliegenden 24 Stunden hätten die Gesundheitsämter 15.813 neue Fälle gemeldet, das waren 2.378 mehr als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages bezogen auf 100.000 Einwohner angibt, liegt im bundesweiten Schnitt bei 108,1.