Leere Innenstädte wie hier in Stuttgart sind eine Folge des anhaltenden Lockdowns. Foto: LICHTGUT/Leif Piechowski/Leif Piechowski

Armin Laschet schließt eine Fortsetzung des Lockdowns bis Ostern nicht aus. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen kritisiert außerdem die relativ geringe Impfbereitschaft medizinischen Personals.

Düsseldorf - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat eine Fortsetzung des aktuellen Lockdowns bis Ostern nicht ausgeschlossen. „Die Lage ist sehr ernst. Es wäre falsch, jetzt etwas auszuschließen“, antwortete Laschet im „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Donnerstag auf eine entsprechende Frage. Ohnehin werde es erst ab kommender Woche nach der Zeit der Feiertage wieder ein „realistisches Bild“ der Corona-Lage geben.

Kritik übte Laschet an der vielerorts relativ geringen Impfbereitschaft des medizinischen Personals in Kliniken und Pflegeheimen. „Die Impfbereitschaft gerade bei Pflegekräften ist noch zu niedrig. Das muss deutlich besser werden“, sagte der CDU-Politiker.

Eine Fortdauer der aktuellen Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus bis Ostern wollte auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nicht ausschließen. „Es ist so, dass jeder weiß, wenn die Zahlen so bleiben wie jetzt, dass der Shutdown fortgesetzt werden muss“, sagte sie am Donnerstag im ZDF-“Morgenmagazin“.

Im Video sehen Sie wie der Impfstoff gegen das Virus funktioniert:

Sollten sich Virusmutationen wie die aus Großbritannien auch in Deutschland ausbreiten, seien möglicherweise sogar weitere Verschärfungen nötig. Bislang gelten die aktuellen Corona-Beschränkungen bis zum 31. Januar.