Knapp die Hälfte der Deutschen macht laut einer Umfrage in der Pandemie weniger Sport. Foto: imago images / Westend61/Josep Suria

Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass viele Deutsche sich weniger bewegen. Einer Umfrage zufolge macht fast jeder Zweite weniger Sport als zuvor.

Düsseldorf - Knapp die Hälfte der Deutschen treibt einer Umfrage zufolge in der Corona-Pandemie weniger Sport als zuvor. Mehr als 48 Prozent der Ende Februar 2021 Befragten gaben an, dass sie seltener trainieren als früher, wie die AOK Rheinland/Hamburg am Dienstag mitteilte. Die Krankenkasse hatte die Umfrage unter mehr als 10 000 Menschen in Auftrag gegeben. Noch deutlicher zeige sich die größere Zurückhaltung beim Sporttreiben bei den Jüngeren: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sagten sogar 56 Prozent, dass sie aktuell körperlich weniger aktiv seien als vor der Pandemie.

Spaziergänge werden beliebter

Der Krankenkasse appellierte, sich auch im Lockdown viel zu bewegen: Es sei wichtig aktiv zu bleiben, sagte Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg. „Bereits geringe körperliche Aktivitäten wie kleine Spaziergänge haben einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit“, betonte er. Tatsächlich sind Spaziergänge laut Umfrage bei vielen in der Corona-Zeit beliebter geworden: 43 Prozent der Deutschen gehen nun mehr spazieren als früher.