Susanne Eisenmann hat mit der Tübinger Notärztin Lisa Federle ein Eckpunkten-Papier erarbeitet. Foto: dpa/Tom Weller

Susanne Eisenmann macht sich für Corona-Massentests in Baden-Württemberg stark. Die CDU-Spitzenkandidatin hat mit der Tübinger Notärztin Lisa Federle ein entsprechendes Eckpunkte-Papier erarbeitet.

Heilbronn - CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann setzt sich für Corona-Massentests im Land ein. Gemeinsam mit der Tübinger Notärztin Lisa Federle hat Kultusministerin Eisenmann ein entsprechendes Eckpunkte-Papier erarbeitet, über das die „Heilbronner Stimme“ und der „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch) berichten. Demnach soll es ein freiwilliges, umfassendes Testangebot für Personen mit vielen Kontakten geben sowie für ältere oder vorerkrankte Menschen, die zu Hause leben.

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Federle, die auch CDU-Mitglied ist, macht sich schon länger für eine Ausweitung der Schnelltests stark. Da sich die Impfungen wegen Lieferengpässen verzögerten und die neuen Virusvariationen um sich greifen könnten, könnten die ausgeweiteten Schnelltests die Lage entspannen.

Nach dem Konzept von Federle und Eisenmann sollen Beschäftigte in Kitas und Schulen drei anlasslose Corona-Schnelltests pro Woche angeboten bekommen, berichten die Zeitungen. Auch Polizisten und Beschäftigte im Einzelhandel kämen dafür infrage. Eisenmann und Federle regen demnach an, in jedem der 44 Stadt- und Landkreise einen Testpunkt oder möglichst zwei Testpunkte für die Schnelltests einzurichten. Eventuell könnten die Teststationen an die Kreisimpfzentren angegliedert würden.