Ab sofort stehe zudem auch der Impfstoff von AstraZeneca in den Kreisimpfzentren und den Zentralen Impfzentren zur Verfügung. Foto: dpa/Robert Michael

Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher sollen bei der Impfung vorgezogen werden. Sie würden in die zweite Priorisierungsstufe eingruppiert, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit.

Stuttgart - Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) will Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher bei der Impfung vorziehen. Sie würden in die zweite Priorisierungsstufe eingruppiert, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag in Stuttgart mit. Eine entsprechende Grundsatzentscheidung soll am kommenden Montag auch in der Gesundheitsministerkonferenz fallen.

Rund 450.000 AstraZeneca-Impfdosen bis Mitte März

Ab sofort stehe zudem auch der Impfstoff von AstraZeneca in den Kreisimpfzentren und den Zentralen Impfzentren zur Verfügung. Das Land erwartet bis Mitte März rund 450.000 Impfdosen dieses Impfstoffs. Damit könne jedem Berechtigten in der ersten Priorität im Alter zwischen 18 und 64 ab sofort ein Impfangebot machen, hieß es. Somit könnten auch Pflegekräfte, medizinisches Personal sowie Ärztinnen und Ärzte der Kategorie 1 geimpft werden, die bisher noch keinen Impftermin vereinbaren konnten.

Die Terminvergabe für die Berechtigten unter 65 erfolge zentral über die Telefon-Hotline 116 117 sowie über www.impfterminservice.de. Nötig sei eine Bescheinigung des Arbeitsgebers als Nachweis über die Impf-Berechtigung.