Die Zahlen in Baden-Württemberg zeigen weiter einen positiven Trend. (Symbolbild) Foto: dpa/Frank Molter

Die Zahlen in Baden-Württemberg geben weiter Grund zur Hoffnung. Zwar kamen innerhalb der vergangenen 24 Stunden wieder etwa 1500 Corona-Neuinfektionen hinzu, doch die wichtige 7-Tage-Inzidenz liegt landesweit unter 100.

Stuttgart - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg um 1523 Fälle gestiegen. Außerdem wurden 72 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Damit sind im Südwesten seit Beginn der Pandemie insgesamt 282.889 Ansteckungen und 6585 Todesfälle unter Infizierten registriert worden. Als genesen gelten 243.309 Menschen.

Die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner beträgt landesweit demnach 91,5. Insgesamt 43 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

50-er Inzidenz rückt immer näher

Immer mehr Kommunen im Südwesten nähern sich allerdings dem Inzidenzwert von 50 an. Unter den 44 Stadt und Landkreisen sind derzeit fünf, die nahe an die Schwelle heranrücken, ab der Gesundheitsämter wieder Infektionsketten verfolgen können und Lockerungen möglich sind. Im Landkreis Tübingen sank der Wert weiter und liegt derzeit bei 43,7. Der Hohenlohekreis wies einen Wert von 50,6 auf, der Stadtkreis Heidelberg 52,6, der Kreis Breisgau-Hochschwarzwald 53,1 und der Kreis Böblingen 54,5. Die rote Laterne trug der Stadtkreis Heilbronn mit 181,7.

Nach Daten des Divi-Intensivregisters sind 478 Covid-19-Patienten im Südwesten derzeit in intensivmedizinischer Behandlung, wie die Behörde weiter mitteilte. 283 von ihnen würden künstlich beatmet. Rund 89 Prozent der 2454 betreibbaren Intensivbetten seien belegt.