Vor allem die Mutationen nehmen bei den Kleinkindern zu. (Symbolbild) Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 haben sich in Baden-Württemberg rund 12.000 Kinder in dieser Altersgruppe infiziert. Das teilte das Landesgesundheitsamt mit.

Heilbronn/Stuttgart - Bei Kleinkindern sind Mutationen des Coronavirus nach Angaben des baden-württembergischen Landesgesundheitsamtes mittlerweile ungefähr so stark verbreitet wie bei älteren Menschen. „Nach den bisherigen Erkenntnissen gilt, dass Kinder ähnlich häufig betroffen sind wie Erwachsene“, teilte das LGA am Freitag mit. Seit Anfang Dezember 2020 seien 8276 Jungen und Mädchen im Alter bis sechs Jahren am Virus erkrankt, jedes vierte Kind (26,95 Prozent) an einer Mutante (Stand 8. April, 15 Uhr).

In den vergangenen Wochen ist der Anteil der Mutationen bei den registrierten Covid-19-Fällen allerdings deutlich gestiegen. Neun von zehn Fällen gingen zuletzt landesweit und über alle Altersklassen hinweg auf eine Variante zurück.

Insgesamt haben sich laut Landesgesundheitsamt seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 rund 12.000 Kinder in dieser Altersgruppe infiziert. Das entspricht einem Anteil von 3,16 Prozent der mehr als 380.000 bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg. Zuerst hatten die „Heilbronner Stimme“ und der „Mannheimer Morgen“ (Samstag) über die Zahlen berichtet.