Im Homeoffice sieht jeder unvorteilhaft aus, und besonders die „Quarantäne-WG“ mit Thomas Gottschalk, Oliver Pocher und Günther Jauch. Foto: /RTL/ TVNOW

Jeden Abend treffen sich Oliver Pocher, Thomas Gottschalk und Günther Jauch bei RTL in der „Quarantäne-WG“ zum Herumalbern in Zeiten von Corona. Dabei sehen die Herren gar nicht lustig aus. Und Pocher sieht besonders ausgelaugt aus. Ein Stilcheck.

Stuttgart - Man sagt das so leicht dahin: ein weißes T-Shirt. Als wäre es nicht viel schwieriger. Das perfekte weiße T-Shirt, das ist so selten im Männerkörpermeer zu sichten wie Moby-Dick im gleichnamigen Roman. Das perfekte weiße T-Shirt? Ein schmaler Rundkragen, nicht zu eng, aber auch nicht zu weit. Blickdichte Baumwolle, nicht zu dünn, nicht zu dick. Die Naht endet genau dort, wo das Schultergelenk sitzt. Die Ärmel stehen nicht ab wie die Schwimmflügel eines Kindes. Und noch etwas wäre so schön: wenn das Teil auch noch nach der ersten Wäsche seine Form behielte.

Gute Besserung!

Dass Fernsehkomiker Oliver Pocher gerade keinen Sinn hat für modische Feinheiten, muss man ihm nachsehen. Immerhin ist der 42-Jährige nach eigener Aussage mit mit dem Coronavirus infiziert, weswegen er per Heimvideo seine Fans beglückt. Jeden Abend treffen sich Oliver Pocher, Thomas Gottschalk und Günther Jauch bei RTL in der „Quarantäne-WG“ und tauschen sich mit mehr oder minder prominenten Gästen und den Zuschauern per Livestream über den Alltag in Zeiten der Corona-Krise aus. Das ist leider weniger lustig, als man hoffen durfte, um nicht zu sagen langweilig. Pochers T-Shirt macht es nicht besser. Ausgeleiert, müde gewaschen, formlos, so melden sich jetzt viele T-Shirt-Träger aus ihrem Homeoffice. Da kann man Pocher und uns allen nur eines wünschen: Gute Besserung!