Die Polizei schickt Menschen heim, wenn es zu voll wird auf Plätzen und in Parks. (Symbolbild) Foto: imago/Objektif/imago stock&people

Schon bevor das Land die Ansammlung von mehr als drei Personen verboten hat, löste die Polizei aus Sicherheitsgründen größere Gruppen auf. Das führte auch zu Falschmeldungen.

Stuttgart - Es hat sich herumgesprochen, dass sogenannte Corona-Partys keine gute Idee sind. Die Treffen überwiegend junger Leute im Freien haben mit dazu geführt, dass die Regeln für den öffentlichen Raum verschärft wurden. Auch hat sich herumgesprochen, dass die Polizei seit ein paar Tagen gegen solche Menschenansammlungen vorgeht. Das treibt nun auch seltsame Blüten: Bei der Polizei treffen Meldungen ein, die sich als Fehlalarm herausstellen.

Hinweise auf Corona-Partys gehen ein

So habe die Polizei am Donnerstag einen Hinweis auf eine Corona-Party am Max-Eyth-See in Mühlhausen erhalten. Daraufhin wurden Streifen dorthin geschickt, sagt der Polizeisprecher Stephan Widmann. Als die Beamten dort ankamen, stellte sich jedoch heraus, dass dort niemand feierte. Auch aus dem Stuttgarter Westen wurde eine Ansammlung mehrerer Menschen gemeldet, die dort am Bismarckplatz und in den Elisabethenanlagen wären. Auch hier: Fehlanzeige. Am Feuersee – ebenfalls im Westen – habe die Polizei aber 30 bis 40 Personen vorgefunden. Man habe diesen unter Verweis auf die Gefahren der Ausbreitung des Virus nahegelegt, den Platz zu verlassen. Sie gingen weg, so der Polizeisprecher.