Der Sparkassenverband Baden-Württemberg (SVBW) lädt alle drei Jahre zum Sparkassentag. (Symbolbild) Foto: imago images/Geisser/MANUEL GEISSER via www.imago-images.de

Während der Coronapandemie haben die Sparkassen nach eigenen Angaben in der Spitze Kredite in Höhe von 1,7 Milliarden Euro gestundet. Das teilte ein Sprecher des Verbands anlässlich des Sparkassentags mit.

Ulm - Die Sparkassen in Baden-Württemberg haben in der Corona-Krise als stützende Kraft für die Wirtschaft gedient und bei Zehntausenden Krediten Aufschub gewährt. In der Spitze hätten die Sparkassen Kredite in Höhe von 1,7 Milliarden Euro gestundet, teilte ein Sprecher des Sparkassenverbands Baden-Württemberg (SVBW) anlässlich des Sparkassentags in Ulm am Mittwoch mit. Zusammen mit der Landesbank Baden-Württemberg seien seit März 2020 zudem rund 8100 Förderkredite mit einem Volumen von 2,2 Milliarden Euro vermittelt worden.

SVBW-Präsident Peter Schneider betonte, Krisenzeiten seien Sparkassenzeiten. Die Sparkassen hätten nicht nur die Bargeldversorgung garantiert, sondern auch die Zahlungsfähigkeit der Wirtschaft gesichert und so als Hauptfinanzierer des MittelstandsSchlimmeres verhindert. Zugleich dankte er der Landesregierung für die finanzielle Unterstützung der Wirtschaft im Land.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) wies anlässlich des Sparkassentags auch auf die wichtige Rolle der Sparkassen für die „nun anstehende Transformation der Wirtschaft“ hin. Diese werde nur mit einem ausreichenden Finanzierungsangebot der Banken gelingen, teilte sie mit. Der Verband lädt alle drei Jahre zum Sparkassentag. Zuletzt 2018 in Offenburg. Der nächste Sparkassentag soll 2024 in Freiburg stattfinden.