Der deutsch-französische Vorstoß für einen europäischen Wiederaufbaufonds nach der Corona-Krise soll den Zusammenhalt in der EU sichern. Foto: AP/Francois Mori

Mit einem Corona-Wiederaufbaufonds von 500 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt wollen die deutsche und die französische Regierung die am stärksten vom Coronavirus getroffenen Regionen unterstützen.

Paris - Deutschland und Frankreich wollen die Rezession in der EU durch die Corona-Krise mit einem Wiederaufbaufonds von 500 Milliarden Euro bekämpfen.

Er solle „die am stärksten getroffenen Sektoren und Regionen“ über Mittel aus dem EU-Haushalt und gemäß europäischer Prioritäten unterstützen, heißt es in einem gemeinsamen Papier der deutschen und französischen Regierung vom Montag. Dabei sollten insbesondere Investitionen in den Bereichen des ökologischen und digitalen Wandels gefördert werden.

Der deutsch-französische Vorstoß für einen europäischen Wiederaufbaufonds nach der Corona-Krise soll nach den Worten von Kanzlerin Angela Merkel den Zusammenhalt in der EU sichern. „Ziel ist, dass Europa gestärkt, zusammenhaltend und solidarisch aus dieser Krise kommt“, sagte Merkel am Montag in Berlin.