Bei vielen Kinder und Jugendlichen hat die soziale Isolation der Coronazeit Spuren hinterlassen. Das beobachten auch die Schulsozialarbeiter im Kreis Göppingen. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Coronapandemie und das fehlende soziale Miteinander haben bei Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Schulsozialarbeiter sind gefragter denn je. Mehrere Kommunen im Landkreis haben das erkannt und stocken das Personal auf.

Viele Erfahrungsprozesse fehlen“, sagt Ingrid Hinzel-Hees, die Schulsozialarbeiterin am Eislinger Erich-Kästner-Gymnasium. Das fehlende soziale Miteinander während der Coronapandemie habe Spuren hinterlassen. Mit Blick auf die Pubertät hätten, durch die Isolation der Kinder zuhause, wichtige Ablösungsprozesse vom Elternhaus nicht stattgefunden. „Ängste jeglicher Art sind ein großes Thema“, berichtet Hinzel-Hees, Folgen seien unter anderem Essstörungen, Depressionen oder der Zwang, sich selber zu verletzten.