Die Kultusministerkonferenz sperrt sich nicht mehr gegen Fernunterricht, ist aber gegen längere Weihnachtsferien. Foto: dpa/Stefan Puchner

Die Bildungspolitiker der 16 Landesregierungen lehnen eine Verlängerung der Weihnachtsferien ab. Unterricht müsse stattfinden, fordert die Kultusministerkonferenz – falls der harte Lockdown kommt, dann im Fern- oder Wechselunterricht.

Berlin - In einer Zeit, in der Abstand halten das höchste Gebot ist, sind die 16 Kultusminister in Deutschland offenbar ganz schön zusammengerückt. Vier Mal tagt die Kultusministerkonferenz (KMK) als gemeinsames Gremium üblicherweise pro Jahr, dabei trifft man sich live und in Farbe. 2020 gab es nur eine persönliche Runde. Dafür haben sich die für die Bildung zuständigen Minister der Länder mehr als hundert Mal in Telefon- und Videokonferenzen zusammengeschaltet, um über das Vorgehen an den Schulen unter Corona-Bedingungen zu debattieren.