Ein Sprecher des Freizeitparks sagte, es seien innerhalb der vergangenen Woche etwa hundert E-Mails mit Beschwerden eingegangen. Foto: dpa/Patrick Seeger

Besucher haben sich in der vergangenen Woche über hohe Auslastung und Gedränge im Europapark beschwert. Der Freizeitpark in Rust reagiert auf die Kritik.

Offenburg/Rust - Mit Blick auf den Infektionsschutz in der Corona-Pandemie sorgen nun speziell geschulte Mitarbeiter im Europapark Rust für die Einhaltung von Abständen und Maskenpflicht. Das teilte das Gesundheitsamt des Ortenaukreises auf Anfrage am Mittwoch mit. Dem ging voraus, dass sich Besucher in der vergangenen Woche über hohe Auslastung und Gedränge in dem Vergnügungspark beschwert hatten. Wie eine Sprecherin des Kreises sagte, steht das Gesundheitsamt in regelmäßigem Kontakt mit den Verantwortlichen in Rust. Der Park war aufgrund der Corona-Pandemie monatelang geschlossen und hatte erst im Mai wieder den Betrieb aufgenommen.

Hundert E-Mails mit Beschwerden

Ein Sprecher des Freizeitparks sagte, es seien innerhalb der vergangenen Woche etwa hundert E-Mails mit Beschwerden eingegangen. Schätzungsweise hätten während dieser Zeit täglich etwa 24 000 Menschen den Park nordwestlich von Freiburg besucht. „Die Zahl der Beschwerden relativiert sich zwar vor dem Hintergrund, dass innerhalb von sieben Tagen etwa 168 000 Besucher auf dem Parkgelände unterwegs waren. Wir nehmen die Sache aber ernst und versuchen durch regelmäßige Kontrolle Gedränge zu verhindern“, sagte er.

Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Der Sprecher wies darauf hin, dass der Park maximal 24 000 Menschen am Tag einlässt, obwohl es zurzeit keine Obergrenze gebe. In den vergangenen Tagen seien neue Zugangsregeln erlassen worden. So müssen Erwachsene geimpft, getestet oder genesen sein. Schüler und Kinder seien davon ausgenommen.