Wenn sie die neuen Hygienestandards in Corona-Zeiten umsetzen, sollten auch Weiterbildungsakademien ihren Betrieb fortsetzen dürfen. Foto: picture alliance / Marijan Murat

Die privaten Weiterbildungsträger im Südwesten beklagen den Corona-Stillstand und fordern eine Öffnung. Verzichtet die Landesregierung auf eine Lockerung, wäre dies kein gutes Signal für den Aktionsplan der Wirtschaftsministerin, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Die Wiederöffnung der Schulen gehört verständlicherweise zu den Megathemen in der Corona-Krise – von den Weiterbildungsakademien war bisher, zumindest in Baden-Württemberg, kaum die Rede. Damit wollte sich die Landesregierung angesichts der zunehmenden Lockerungsdebatten nicht auch noch belasten. Dabei müssten an Weiterbildungsinstitute die gleichen Maßstäbe angelegt werden wie an staatliche Schulen: Hauptsache, die umfassenden Regeln des Gesundheitsschutzes werden in der Praxis eingehalten, dann dürfte einer Öffnung im Prinzip nichts im Wege stehen.