Rund eineinhalb Wochen waren die Einsatzkräfte vor Ort. Foto: dpa/Dieter Leder

Vor eineinhalb Wochen sorgte ein Chemieunfall in Mannheim für einen Großeinsatz. An diesem Freitag ist die Bergung beendet worden. Nun geht es an die Ursachenforschung.

Der aufsehenerregende Einsatz im Mannheimer Hafen nach einem Chemieunfall ist so gut wie beendet. Rund eineinhalb Wochen nach dem Zwischenfall sind die letzten Fässer aus dem Unglückscontainer geborgen worden. So begannen die Einsatzkräfte am Freitag, ihre Ausrüstung abzubauen. Das teilte die Stadt mit.

Auch der Container werde von einer Spezialfirma abtransportiert, heißt es weiter. Die Bergung sei auch am zweiten Tag problemlos und ohne Zwischenfälle abgelaufen. 17 Menschen waren durch den Austritt giftiger Gase aus dem Behälter am Dienstag vergangener Woche leicht verletzt worden.

Suche nach der Ursache

Beim Chemiekonzern BASF, der die Fässer mit Hydrosulfit in die Türkei verkaufen wollte, geht die Ursachenermittlung weiter. Externe und interne Experten nähmen jedes der knapp 200 Fässer unter die Lupe, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Diese seien von dem Terminal-Betreiber Contargo auf werkseigene Flächen gebracht worden.

In welche Richtung die Ermittlungen der Ursache gehen könnten, sei noch nicht zu sagen, erläuterte der Sprecher.