Das Bild zeigt Otto Hauser (rechts) 2009 beim Besuch beim aserbaidschanischen Präsidenten Ilhalm Alivey mit Ministerpräsident Günther Oettinger (links) auf der Sommerresidenz des Regierungschefs. Foto: dpa

Immer mehr Verbindungen von CDU-Abgeordneten nach Aserbaidschan werden bekannt. In manchen Fällen gibt es Vorwürfe von Bestechlichkeit. Die Verbindung der Union im Südwesten zu dem Land war schon seit Erwin Teufel eine besondere – eine Schlüsselrolle nimmt dabei der CDU-Mann Otto Hauser ein.

Baku/Stuttgart - Als der damalige Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) 2009 nach Baku reiste, wurde er von den staatlichen Medien wie ein Popstar gefeiert. In Baku schüttelte er die Hand von Staatspräsident Ilham Aliyev, am nächsten Tag schauten sie ein Qualifikationsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft zwischen beiden Ländern an. Danach ging es in ein von schwäbischen Aussiedlern im 19. Jahrhundert gegründetes Dorf. „Aserbaidschan gehört zu den wirtschaftsstärksten Regionen der Welt“, sagte Oettinger zur Freude der Gastgeber.