Saskia Esken kann mit dem Wahlergebnis nicht zufrieden sein. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Hans-Georg Maaßen, Philipp Amthor und Julia Klöckner – die Liste der prominenten Wahlverlierer ist lang. Auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat es nicht geschafft, ein Direktmandat zu gewinnen.

Calw - Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken zieht ohne Direktmandat in den Bundestag. Die meisten Erststimmen in ihrem Wahlkreis Calw erhielt der CDU-Politiker Klaus Mack (48). Der Bürgermeister der Stadt Bad Wildbad errang den Angaben des Landkreises Calw zufolge nach Auszählung aller Stimmen 33,8 Prozent in der traditionellen CDU-Hochburg.

Saskia Esken kam mit 17,23 Prozent auf den zweiten Platz; sie konnte damit ihr Ergebnis im Vergleich zur vergangenen Bundestagswahl leicht verbessern (2017: 16,9 Prozent).

Als Spitzenkandidatin der SPD in Baden-Württemberg zieht sie über die Landesliste dennoch in den Bundestag ein. Die 60-jährige Parteilinke ist seit 2013 im Bundestag. Sie führt zusammen mit Norbert Walter-Borjans die Bundes-SPD.