Liebe in Worte gelegt: die Autorin Lena Gorelik Foto: imago/Jakob Hoff/imago stock&people

Die Schriftstellerin Lena Gorelik erzählt in ihrem Roman „Wer wir sind“ die Geschichte ihrer Familie.

Stuttgart - Die deutschsprachige Literatur erfährt zurzeit ihre stärksten Impulse von Autorinnen und Autoren, die Dinge erlebt haben wie die, von denen Lena Gorelik in ihrem neuen Roman „Wer wir sind“ erzählt. Es sind Geschichten, die vom Verlust der Kindheit handeln, von der Vertreibung aus der vertrauten Umgebung der Sprache und der Beschämung, sich beispielsweise plötzlich in einem Wohnheim am Rand einer südwestdeutschen Stadt wiederzufinden, beraubt von allem, was das Leben bis dahin bestimmt hat – und sei es nur die weiche Schnauze eines geliebten Hundes.