Die Protagonistin des Romans hat es aus Berlin in die „wein- und märchenhaltige Landschaft“ des Südwesten verschlagen. Foto: IMAGO/robertharding/IMAGO

Im neuen Roman „Der Chor“ der Stuttgarter Autorin Anna Katharina Hahn finden die verschiedenen Stimmlagen der Stadtgesellschaft zusammen. Doch allzu harmonisch geht es dabei nicht zu – zum Glück.

Vermutlich ist Berlin die Stadt mit der größten Autorinnen- und Autorendichte in Deutschland. Alle ziehen in die Hauptstadt. Fast. Denn es gibt eine Schriftstellerin, die sich dem zeitgenössischen Leben unverdrossen von Stuttgart aus nähert. In einer Reihe von Büchern hat Anna Katharina Hahn von hier aus das Terrain des Gesellschaftsromans neu vermessen und mit soziologischer Scharfsicht und psychologischer Präzision gezeigt, was sich hinter den bürgerlichen Fassaden ihrer Heimatstadt verbirgt. Seitdem ist Stuttgart eine feste Größe auf der Karte der zeitgenössischen Großstadtliteratur.

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