Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sagt, die Wasserstofftechnologie biete Arbeitsplätze auch im Südwesten. (Archivbild) Foto: Leif Piechowski/Leif Piechowski

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Südwesten bekommt eine weitere Finanzspritze: Das Landeskabinett hat sich auf Unterstützung in Höhe von 26 Millionen Euro an Fördergeldern geeinigt.

Stuttgart - Die Landesregierung will die Wasserstoffindustrie mit finanzieller Unterstützung stärken. Das Kabinett gab am Dienstag weitere 26 Millionen Euro für Projekte in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie frei. Derzeit beschäftigten sich im Land bereits mehr als 90 Unternehmen und 18 Forschungseinrichtungen intensiv mit der Technologie, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart.

Es gehe um 16.000 Arbeitsplätze und 9 Milliarden Euro Umsatz bis zum Jahr 2030, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger.

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Das Wasserstoff-Förderprogramm läuft bis 2024. Um Fördergelder können sich Unternehmen mit technologischen Einzelvorhaben bewerben, aber ebenso Hochschulen und Forschungseinrichtungen, kommunale Betriebe oder Zweckverbände. Mit „grünem“ Wasserstoff – also klimaneutral aus erneuerbarem Strom erzeugt - soll der Einsatz fossiler Energieträger und damit die Treibhausgase verringert werden.