Vorteile: Im Vergleich zum herkömmlichen Kupferkabel benötigt Glasfaser etwa fünfmal weniger Energie pro transportierter Datenmenge. Foto: dpa/Uwe Anspach

Aktuell verfügen drei Prozent der Privathaushalte über einen Glasfaser-Anschluss. Bis zum Jahr 2030 sollen es 90 Prozent sein. In diesem Jahr werden vor allem Stuttgart-Süd sowie die Stadtteile Hofen und Neugereut in Angriff genommen.

Stuttgart - In Zeiten von Homeschooling, Homeoffice und aufstrebenden Streamingdiensten wie Netflix ist ein schnelles Internet zuhause Gold wert. „Aktuell haben 94 Prozent der Anschlüsse in Stuttgart eine Geschwindigkeit von mehr als 100 Mbit pro Sekunde. 91 Prozent liegen sogar bei mehr als 200 Mbit“, sagt der städtische Breitbandkoordinator Mathias Bartuschek. Experten sagen, dass 16 Mbit für Single-Haushalte reichen, „wenn sie nicht gerade Gamer oder Multimedia-Fans sind“. Ab zwei Personen wird eine 50-Mbit-Leitung empfohlen. Familien mit Kindern sollten 100 Mbit wählen. „Dann können die Kinder im Internet surfen, Videos und Netflix schauen und die Eltern recherchieren, ohne dass die Leitung glüht“, heißt es beispielsweise in der Computerwelt.