Schnelles Internet ist ein Wirtschaftsfaktor – und auf dem Land hapert es damit noch beträchtlich. Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Firma hatte versprochen, in ländlichen Regionen der Kreise Rems-Murr, Esslingen und Reutlingen das Glasfasernetz aufzubauen. Daraus wird nichts – welche Folgen das Aus von Hello Fiber hat:

Schlechte Nachrichten für alle, die im Schwäbischen Wald auf Breitband angewiesen sind: Der dortige Ausbau schneller Internetverbindungen hat einen herben Rückschlag erlitten. Der Anbieter Hello Fiber, der in mehreren kleinen Orten in den Kreisen Rems-Murr, Esslingen und Reutlingen Glasfaseranschlüsse verlegen sollte, zieht sich komplett aus dem Glasfaser-Ausbau zurück. Laut Holger Niederberger, dem Bürgermeister des betroffenen Berglen, hat sich der Eigentümer von Hello Fiber – der ehemaligen Unitymedia-Besitzer Liberty Networks – entschlossen, den Glasfaser-Ausbau durch Hello Fiber nicht mehr zu finanzieren. „Als Gründe wurden insbesondere die geänderten makroökonomischen Rahmenbedingungen wie Inflation, Zinsen, Baukosten und Baukapazität genannt“, so Niederberger.